Dokumentation zum WebMail-Interface | ( Version 2.1 ) |
WebMail erlaubt den uneingeschränkten Zugriff auf lokale oder ferne POP3- und SMTP-Server. Unterschiedliche Benutzer können per Browser auf beliebige Mailserver zugreifen und ihre Postfächer einsehen, Nachrichten lesen, Mailanhänge herunterladen und speichern, einzelne e-Mails auf dem Server löschen sowie eigene Nachrichten mit und ohne Anhang versenden und weiterleiten. (Im Detail ist ein e-Mail-Kern gemäß RFC 821, RFC 1939 und RFC 2554 implementiert, der die POP3-Kommandos USER, PASS, STAT, UIDL, LIST, TOP, RETR, DELE, QUIT und die SMTP-Kommandos: HELO, EHLO, AUTH, MAIL, RCPT, DATA und QUIT beherrscht.)
Einer der entscheidenden Vorzüge von WebMail ist es, dass der Webmaster das Layout der erzeugten Mailbox-Seiten auf einfache Art und Weise durch eine individuelle Anpassung von Schablonenseiten (HTML-Templates) schnell, bequem und in sehr weiten Grenzen an den Stil des sonstigen Webs angleichen kann.
Der Zugang zu WebMail erfolgt geschützt über einen Benutzernamen und ein Passwort. Die Zugangsdaten für die Postfächer werden in einer Benutzerdatenbank bereitgehalten. Der Administrator des Webservers entscheidet, ob jeder Benutzer von WebMail seine Daten in der Benutzerdatenbank teilweise oder vollständig selbst bearbeiten kann oder dieses nur dem Webmaster erlaubt ist. Alle schutzwürdigen Benutzerangaben werden verschlüsselt gespeichert (ohne Sicherheits-Zertifikat).
Legen Sie in Ihrem Web ein neues virtuelles Serververzeichnis (vorzugsweise "/wmprog") als Programmverzeichnis an. Dieses kann (muß aber nicht) ein Unterverzeichnis zum meist vorhandenen "/cgi-bin" oder "/scripts" sein. Auch "/cgi-bin" oder "/scripts" selbst können Sie unter Umständen als Programmverzeichnis für WebMail verwenden. Diese Verzeichnis wird im folgenden als Programmverzeichnis bezeichnet.
Versehen Sie das Programmverzeichnis unter Windows über die Verwaltungskonsole Ihres Webservers mit den Server-Rechten: Ausführen, kein Lesen und keine Scripte.
Unter Linux empfehle ich, das vorhandene "/cgi-bin" zu nutzen bzw. dort ein Unterverzeichnis zu erstellen. Anderenfalls ist über die Serverkonfiguration des Apache-Webservers zu gewährleisten, dass das Programmverzeichnis ein ScriptAlias ist und/oder über die Option +ExecCGI verfügt, sodass CGI-Programme hier ausgeführt werden können.
Datei | Bedeutung |
webmail.dll oder webmail.exe bzw. webmail.cgi | Servererweiterung für Windows-Webserver als ISAPI-Extension oder als CGI-Anwendung für Windows oder als CGI-Anwendung für Linux |
webmail.ini ** | Variablendatei des Webmail-Interfaces ** |
webmail.htm | Masterschablone für das Layout aller Ausgabeseiten des Webmail-Interfaces - Mastervorlage |
login.htm | Detailschablone für das Login-Formular |
folders.htm | Schablone für die persönliche Ordnerübersicht |
mailbox.htm | Detailschablone für die Mailboxseite mit dem Posteingang |
privbox.htm | Detailschablone für die persönlichen Nachrichtenarchive |
showmail.htm | Detailschablone für angezeigte e-Mail-Inhalte |
writemail.htm | Formularschablone zum Verfassen einer neuen Nachricht |
sendok.htm | Detailschablone für eine Sendebestätigung |
textpieces.htm | Formularmaske für die Signatur und eventuelle Textbausteine |
adrlist.htm, adrshow.htm | Schablonen für ein persönliches Adressbuch |
adrcent.htm | Schablonen für das zentrale Adressbuch |
abook.htm | Schablone für die Kurzform des persönlichen Adressbuches |
admin.htm | Detailschablone für das Benutzer-Administrationsformular zur Benutzerdateneingabe |
adminok.htm | Detailschablone für die Bestätigung der Datenspeicherung in der Benutzerdatenbank |
users1.htm, users2.htm | Schablonen für die Benutzerverwaltung durch den Webmaster |
Die Programmdatei webmail.cgi (Linux) bzw. webmail.exe (Windows-CGI) oder webmail.dll (ISAPI) muss unbedingt binär auf den Webserver hochgeladen werden. Alle anderen Dateien können per FTP auch im ASCII-Modus hochgeladen werden.
Legen Sie ein zweites logisches Webserververzeichnis (vorzugsweise als Alias "/webmail") als scheinbares Hauptverzeichnis und als Datenhalde für WebMail mitten im ganz normalen Dokumentenverzeichnis Ihre Webs an. Über diesen Alias erfolgt zukünftig der Einstieg in das WebMail-System. Das Verzeichnis wird im folgenden als Webmailverzeichnis betitelt.
In diesem Verzeichnis werden während der Arbeit von WebMail außerdem temporär die etwaigen Attachments entsprechender e-Mails der Teilnehmer zwecks Download gespeichert. Deshalb muss dieses Verzeichnis außer ganz normalen Leserechten noch zusätzlich über Schreibrechte verfügen. Script- oder Ausführen-Rechte sollten abgeschaltet sein. Ein Durchsuchen sollte ebenfalls nicht erlaubt werden.
Hinweis (Windows): Unter MS-IIS und Win-NT/Win-2000 reicht es meist nicht aus, die Schreibrechte für "/webmail" über die Webserververwaltung zu setzen. Meist müssen die Schreibrechte für dieses eine Verzeichnis auch auf Betriebssystem-Ebene für den Benutzer "Jeder" gewährt werden. Sie erkennen dieses Problem daran, daß die Benutzer keine Mail-Anhänge und keine Quelltexte herunterladen können.
Hinweis (Linux): Unter Linux müssen Sie die Schreibrechte für dieses eine Verzeichnis so einstellen, daß WebMail über den Webserverprozess hier vollen Zugriff hat. Standardmäßig arbeitet Apache-Webserver als wwwuser und nogroup. Damit dieser Prozeßbesitzer temporär in das Verzeichnis "/webmail" schreiben kann, ist für das ganze virtuelle Serververzeichnis "/webmail" eventuell "drwxrwxrwx" notwendig. Sie erkennen dieses Problem daran, daß die Benutzer sonst keine Mail-Anhänge und keine Mail-Quelltexte herunterladen können.
In dieses logische Webmailverzeichnis legen Sie das Startframe "index.htm(l)" (das Sie so umbenennen, wie bei Ihnen die Default-Seite auch immer heißen muss) und die Grafikelemente für die WebMail-Seiten. Das Startframe "index.htm(l)" erhalten Sie je nach beabsichtigter Programmversion durch Umbenennen aus meinem Muster "index_cgi.htm" oder "index_isapi.htm". Falls Sie für das Programmverzeichnis von WebMail (siehe 1.) ein anderes Verzeichnis als "/wmprog" (Windows) bzw. "/cgi-bin" (Linux) gewählt haben, müssen Sie den Pfad zum Teil-Frame anpassen.
Es sind folgende Dateien in das Webmailverzeichnis zu übertragen:Datei | Bedeutung |
index.htm, dummy.htm | Startframe und Leer-Seite das Frame (obligatorisch) |
webmail.css | zentrale Style-Sheet-Vorlage für alle Ausgabeseiten (empfohlen) |
texture.gif | Hintergrundbild für die Ausgabeseiten des Webmail-Interface (fakultativ) |
mail_in.gif, mail_out.gif, mail_snd.gif, folder.gif, drafts.gif, trash.gif, book.gif, tools.gif | Cliparts für die Navigationsleiste (obligatorisch) |
fold_new.gif, fold_big.gif, book_mini.gif, letter_mini.gif, sign_pen.gif, sign_mini.gif, key.gif | Cliparts für die Ordnerverwaltung (obligatorisch) |
arrow_a.gif, arrow_b.gif | Symbole für die Sortierung der Nachrichten in den Mailboxen |
letter.gif, wmlogo1.gif | allgemeines Clipart zur Verwendung in der Masterschablone (fakultativ) |
loadmail.htm, loadmail.gif | Popup-Fenster mit Wartezeit-Animation beim Empfang langer Nachrichten (fakultativ) |
Einzelne Elemente dürfen auch unter einem sonstigen Alias in Ihrem Web liegen. Dann müssen Sie aber die HTML-Schablonenvorlagen dementsprechend anpassen.
Legen Sie außerhalb Ihres Webs (das soll heißen: außerhalb des Zugriffsbereichs der Webserver-Benutzer) ein drittes Verzeichnis (vorzugsweise "mailboxen") an. Dort hinterlegt WebMail zukünftig die Nachrichtenarchive der Benutzer. Dieses Verzeichnis soll im weiteren als Mailboxverzeichnis bezeichnet werden.
Das gesamte Mailboxverzeichnis und die Datenbank "DataBase.txt" sowie das zentrale Adressbuch "Address.txt" werden von WebMail zukünftig gelesen und geschrieben. Unter Windows ist dafür meist nichts gesondert einzustellen. Unter Linux versehen Sie das gesamte Mailboxverzeichnis und die "DataBase.txt" und die "Address.txt" mit Schreib- und Leserechten für den Webserverprozess.
Zusammenfassung:
Zusammenfassend hier noch einmal alle Einzelheiten im Überblick:Verzeichnis | Beispielname | Dateien | Rechte für Web-Besucher | Rechte auf Betriebssystemebene |
Programmverzeichnis | /cgi-bin oder /wmprog oder |
webmail.exe, webmail.dll oder webmail.cgi webmail.ini diverse *.htm (Schablonen) |
Ausführen über den Webserver, kein Auslesen über den Webserver |
Lesen, Ausführen Ausnahme: webmail.ini muss vom CGI-Prozess/ISAPI-Prozess gelesen und geschrieben werden. |
(und temporäre Datenhalde) |
/webmail | index.htm(l), webmail.css eventuell dummy.htm diverse *.gif (Grafiken) |
normales Lesen über den Webserver | volle Schreib- und Leserechte für den CGI-Prozess/ISAPI-Prozess (Unterverzeichnis anlegen, Dateien schreiben, lesen, umbenennen, löschen) |
Mailboxverzeichnis | mailboxen | DataBase.txt Address.txt |
keinerlei Zugriff für Web-Besucher über den Webserver | volle Schreib- und Leserechte (Unterverzeichnis anlegen, Dateien schreiben, lesen, umbenennen, löschen) für den CGI-Prozess/ISAPI-Prozess |
Damit ist die Installation von WebMail bereits abgeschlossen.
Beim allerersten Aufruf von WebMail sehen Sie einmalig die Setup-Seite, in der Sie als Webmaster einige Variablen setzen müssen. Die Pfadangaben unterscheiden sich dabei systemspezifisch zwischen den Windows-Versionen und der Linux-Variante. Hier als Beispiel die Windows-Version:
[ Home]
|
physischer Basispfad zu Mailboxarchiven und Datenbank: | z.B. C:\MailBoxen | |
(Dieses Verzeichnis sollte aus Sicherheitsgründen außerhalb des Webs liegen, sodass es über den Webserver nicht abrufbar ist.) | ||
virtueller Pfad zum Webmailverzeichnis: | z.B. /webmail | |
physischer Pfad zum Webmailverzeichnis: | z.B. C:\wwwroot\webmail | |
(Hier müssen das Startframe und die Grafikelemente für WebMail liegen. Außerdem legt WebMail während der Arbeit in diese Verzeichnis temporär eventuelle Mail-Attachments, damit diese von den Benutzern abgerufen werden können.) | ||
Administrator-Name (für Vollversion): | ||
Administrator-Paßwort (für Vollversion): | Bitte selber wählen! | |
Registriercode (für Vollversion): |
Alle Ordner müssen bereits existieren (vgl. Punkt 2 - Installation).
Nach dem Eintragen der Werte werden Sie auf die Administrator-Seite des WebMail-Interface geleitet.Falls Sie später einmal die Einrichtungswert verändern wollen, rufen Sie einfach http://www.yourdomain.de/wmprog/webmail.xxx/master auf, wobei xxx für die Endung der von Ihnen verwendeten Variante (Linux: *.cgi, Windows-CGI: *.exe oder bei ISAPI: *.dll) steht.
Achtung: In der Demoversion von WebMail kann jeder Client diese Master-Seiten aufrufen und die Einstellungen verändern. In der Vollversion sind die Administrator-Seite geschützt und nur dem Webmaster zugänglich!Senden Sie also zunächst mit Ihrem bisherigen Mailprogramm herkömmlich eine Nachricht an demo.user@justmail.de. Nach der üblichen Übertragungszeit sollten Sie beim Einloggen in das WebMail-Interface mit den Daten demouser (als Benutzername) und demo (als Passwort) Zugriff auf das Postfach erhalten und Ihre gesendete e-Mail sowie weitere Nachrichten vorfinden. Voraussetzung für ein erfolgreiches Login ist eine bestehende Verbindung zum Internet.
Bitte belassen Sie meine Nachrichten mit dem Subject "Bitte nicht löschen" auf dem Server. Ihre eigene e-Mail sollten Sie nach dem Lesen freundlicherweise wieder löschen.
Achtung: Sofern ich Missbrauch dieses Postfaches (strafrechtlich relevant oder hochgradig unmoralisch) feststelle, werde ich das Postfach sperren. Bitte verhalten Sie sich fair gegenüber anderen Usern!
Zusätzlich zu sonstigen HTML-Elementen müssen einige systemspezifische Platzhalter-Tags eingebaut sein. An diesen Stellen fügt WebMail seine mail-spezifischen Ausgaben dynamisch ein.
Die Platzhalter-Tags für die Masterschablone webmail.htm
lauten:
Tag | Beschreibung | Status | Verwendung |
<#TITLE> | von WebMail erzeugter Titelstring | obligatorisch | mehrmals |
<#CONTENT> | mailspezifisches Ergebnis und Hauptinhalt der jeweiligen Anfrage an das Webmail-Interface | obligatorisch | einmalig |
<#SCRIPTDIR> | von WebMail selbst erkannter logischer Programmpfad zu WebMail, beginnend im Wurzelverzeichnis des Webs (also beispielsweise "/cgi-bin/wmprog") | fakultativ | mehrmals |
<#HEAPALIAS> | logischer Pfad (Alias) des Webmailverzeichnisses, in dem die Grafiken und das Frameset zu WebMail abgelegt sind (also beispielsweise "/webmail/") beginnend und endend mit "/" | fakultativ | mehrmals |
<#DATE> | Ausgabedatum der Seite | fakultativ | mehrmals |
<#TIME> | Ausgabezeit der Seite | fakultativ | mehrmals |
Alle Platzhalter-Tags müssen mit dem Zeichen # beginnen und in Grossbuchstaben ausgeführt sein. Anderenfalls ist die Funktion des Webmail-Interfaces nicht gewährleistet.
Die beiliegende Schablone webmail.htm bietet in etwa den folgenden
Inhalt und kann als Muster angesehen werden:
[ Home]
|
Der Quelltext dieser Seite würde dann lauten:
<HTML> <HEAD> <meta http-equiv="expires" content="0"> <meta http-equiv="pragma" content="no-cache"> <meta http-equiv="cache-control" content="no-cache"> <link rel="stylesheet" type="text/css" href="<#HEAPALIAS>webmail.css"> <title><#TITLE></title> </HEAD> <BODY> [ <SMALL><A HREF="/" target="_top">Home</A></SMALL> <A NAME="top">]</A> <H2><IMG SRC="<#HEAPALIAS>letter.gif" ALIGN="right" ALT="letter" BORDER="0"><#TITLE></H2> <HR> <#CONTENT> <HR> [ <SMALL><A HREF="/" target="_top">Home</A></SMALL> ] [ <SMALL><A HREF="#top">nach oben</A></SMALL> ] <P ALIGN="CENTER"> <IMG SRC="<#HEAPALIAS>letter.gif" ALT="letter" BORDER="0"> <SMALL><#DATE>, <#TIME></SMALL> </P> </BODY> </HTML> |
Anstatt von <#HEAPALIAS> dürfen Sie an dieser Stelle selbstverständlich auch die tatsächlichen Pfade zu den Grafikelementen im Webmailverzeichnis eintragen. Alle Pfadangaben müssen falls sie relativ sind relativ zum Programmverzeichnis von WebMail erfolgen und nicht etwa in Bezug zum Webmailverzeichnis, in dem die Frameseite index.htm und die Grafiken liegen.
Die Masterschablonenseite webmail.htm greift momentan beispielsweise auf die CSS-Vorlage webmail.css zurück, deren Gebrauch aber nicht zwingend notwendig ist. Wenn Sie das Layout bequem komplett verändern wollen, tauschen Sie bei Gefallen einfach die aktuelle Datei webmail.css gegen die beiliegende Datei webmail-dunkel.css aus. Oder Sie verändern die style-formatierten Elemente in der Datei webmail.css. Einen Überblick über die wichtigsten CSS-formatierten Seitenelemente in WebMail erhalten Sie in der folgenden Grafik:td.navbar { background-color:#E7E7E7; font-size:11px; text-align:center; vertical-align:top; } |
Hinweis: Aufgrund des Caching-Mechanismus einiger Webserver werden Änderungen am Masterlayout eventuell erst nach Entladen des WebMail-Interface durch Herunterfahren und Neustart des Webservers wirksam. Gelegentlich muss auch der Browser-Cache geleert werden, ehe die Veränderungen sichtbar sind.
Bei den Detaillayouts handelt es sich nicht um komplette HTML-Seiten, sondern lediglich um HTML-formatierte Sequenzen bzw. Fragmente. Das Layout der Detailvorlagen kann wiederum frei verändert werden. Die Platzhaltertags, die Namen etwaiger Formularfelder und die Spaltenzahl angedeuteter Tabellen müssen erhalten bleiben.
Da die Detaillayouts im Gegensatz zum Masterlayout erfahrungsgemäß nur von wenigen Webmastern verändert werden, finden Sie deren umfangreiche Beschreibung in einer separaten Datei LiesMich2.htm.
Hier lediglich der Gliederungsüberblick für die Anpassung der Detailschablonen:
5.2.1. Login-Formular (login.htm)
5.2.2. Ordnerübersicht und Ordnerverwaltungs-Formular (folders.htm)
5.2.3. MailBox-Seite mit Posteingang auf dem POP3-Server (mailbox.htm)
5.2.4. MailBox-Seite für privaten Posteingangs- oder Postausgangs-Archivordner (privbox.htm)
5.2.5. Nachrichtendetailanzeige (showmail.htm)
5.2.6. Formular zum Verfassen einer Nachricht (writemail.htm)
5.2.7. Sendebestätigung (sendok.htm)
5.2.8. Signatur und Textbausteine (textpieces.htm)
5.2.9. Adressbuch-Listen (adrlist.htm, abook.htm und adrcent.htm)
5.2.10. Adressbuch-Detailanzeige (adrshow.htm)
5.2.11. öffentliche Benutzerdateneingabe (admin.htm)
5.2.12. Benutzerdatenbestätigung (adminok.htm)
5.2.13. Benutzerverwaltung für den Webmaster (users1.htm, users2.htm)
Es gibt zwei Zugangswege zur Benutzerdatenverwaltung. Einen Vollzugriff ausschließlich für den Webmaster und einen mit mehr oder weniger Einschränkungen versehenen Zugriff für die Benutzer des WebMail-Interfaces.
Hinweise: Während des Setups von WebMail (siehe 3.) können Sie als WebMaster entscheiden, ob über diese öffentliche Verwaltung nur bereits vorhandene Benutzer ihre Daten bearbeiten können oder ob auch die Einrichtung neuer Konten durch die Benutzer selbst erlaubt ist.
Nach Aufruf sehen Sie bzw. der Benutzer ein Login-Formular zum Eintragen von Usernamen und Passwort des Benutzers. Ist der eingetragene Benutzer in der Datenbank bekannt, erscheinen seine gespeicherten Daten zur Aktualisierung. Anderenfalls erscheint für neue, bisher nicht bekannte Benutzer ein leeres Formular. Folgende Angaben sind für die Arbeit mit WebMail notwendig.
Diese Benutzerdateneinrichtung wird aus der HTML-Detailschablonen namens admin.htm generiert. Hierüber haben Sie als Administrator die Möglichkeit, die Selbstverwaltung der Benutzer eventuell weiter einzuschränken oder zu unterbinden.
Wenn Sie die Detailschablone admin.htm aus dem Programmverzeichnis von WebMail entfernen, können die Benutzer in keiner Weise ihre Daten selbst verändern. Das Programm WebMail arbeitet auch ohne diese Schablone korrekt weiter.
Wenn Sie die Selbstverwaltung der Benutzerdaten in Einzelheiten einschränken wollen, müssen Sie die Schablone admin.htm entsprechend modifizieren (siehe 5.2.11. in der Datei LiesMich2.htm).
Eine häufig gewünschte Einschränkung umfasst beispielsweise die feste Vorgabe der beiden Mailserver (damit nicht x-beliebige fremde Benutzer von Ihrem Webserver aus x-beliebige fremde Postfächer bedienen können sondern nur mit dem Mailserver in Ihrem Web arbeiten dürfen). Tragen Sie in solchem Fall die Adresse des Mailservers fest in die Formularschablone admin.htm ein. Statt des Originalcodes:
<input type="text" name="Pop3" value="<#POP3>"> <input type="text" name="Smtp" value="<#SMTP>"> |
verwenden Sie die Ersatzkonstruktion:
<input type="hidden" name="Pop3" value="pop3.mydomain.net">pop3.mydomain.net <input type="hidden" name="Smtp" value="smtp.mydomain.net">smtp.mydomain.net |
Der Benutzer sieht zwar die Angaben zu seinem Mailserver, kann Sie aber nicht verändern sondern lediglich seine sonstigen Angaben wie das Passwort für den Mailaccount selbst einstellen.
Es erscheint eine tabellarische Auflistung aller in der Datenbank eingetragenen Benutzer, allerdings ohne Klartextanzeige deren geheimer Kennwörter. Einzelne Benutzerdatensätze können komplett bearbeitet oder gelöscht werden. Bei vergessenem WebMail-Passwort kann für entsprechende Benutzer ein neues WebMail-Login-Passwort generiert oder eingetragen werden. Dieses muss dann vom Webmaster manuell an den Nutzer übermittelt werden. Nach Login mit diesem neuen Passwort kann der User dann selbständig wieder ein individuelles Passwort einrichten, sofern die Benutzerselbstverwaltung (siehe 6.1.) erlaubt ist.
Für jeden Benutzer kann in der Userverwaltung die Maximalgröße des Speicherplatzes für dessen Mailboxarchiv unter WebMail auf dem Webserver festgelegt werden. Erreicht ein Benutzer das festgelegte Limit, erhält er bei den nachfolgenden Logins eine Warnung und den Hinweis, Speicher frei zu machen. Ignoriert er dieses, wird bei Überschreitung seines Limits um 15% der Abruf neuer Nachrichten vom POP3-Server unterbunden.
Registrierte Webmaster der Vollversion von WebMail erhalten ein Zusatztool, mit dem Sie die Benutzerdatenbank DataBase.txt offline editieren können. Dieses Programm WMUsers.exe liegt allerdings nur als Windows-Anwendung vor. Eine Linux-Variante ist nicht geplant. Allerdings ist es möglich, mit diesem Windows-Tool die auf Linux-Servern liegende Datenbank DataBase.txt zu bearbeiten, sofern Zugriffsmöglichkeiten auf diese Datei gegeben sind.
WebMail hinterlegt normalerweise keinerlei Daten auf den Clientrechnern. Einige Browser cachen aber unerlaubter Weise die Seiten von WebMail, sodaß ein rückwärts Blättern im Browser möglich ist. Das stellt bei der Benutzung von WebMail von öffentlichen Internet-Terminals aus ein gewisses Risiko dar. Mit dem Logout am Ende der Sizung und dem Schließen des Browsers werden die Seiten aber sicher aufgelöst.
Als Webmaster können Sie die Sicherheit für Ihre Benutzer forgendermaßen erhöhen:Betten Sie WebMail in ein Frame-Set (siehe 3) ein. Dadurch erscheint nie der reale URL oder die Aufrufparameter von WebMail in der Adresszeile des Browsers.
Sorgen Sie dafür, daß im HEAD-Bereich der Masterschablone webmail.htm stets die folgenden drei Metatags stehen:
<META HTTP-EQUIV="cache-control" content="no-cache"> <META HTTP-EQUIV="expires" CONTENT="0">  <META HTTP-EQUIV="pragma" CONTENT="no-cache"> |
Weisen Sie Ihre Benutzer an anderen geeigneten Stellen darauf hin, unbedingt den Logout-Schalter zu benutzen und das Browserfenster beim Verlassen des Computers nach Gebrauch von WebMail zu schließen.
In Problemsituationen besteht die Möglichkeit, dass WebMail Logfiles aufzeichnet. Schalten Sie bei Bedarf über das Setup unter http://www.mydomain.de/wmprog/webmail.xxx/master die LogFile-Aufzeichnung ein. Die Logfiles rotieren täglich und werden in den Mailboxen-Ordner geschrieben, in dem die Datenbank DataBase.txt liegt.
Das System WebMail ist nach bestem Wissen und Gewissen frei von Viren, Würmern und Trojanern.
Das Webmail-Interface darf in der vorliegenden Form frei genutzt werden. Eine registrierte Vollversion des Produktes erhalten Sie über die Webseite des Autors. Die Rechte für das Konzept und die Quelltexte bleiben beim Autor. Nehmen Sie dazu unbedingt die Lizenzbestimmungen zur Kenntnis.
Allzeit nur gute Nachrichten in der Mailbox!!
Jürgen Hummel
Internet: www.hummel1.de
e-Mail: post@hummel1.de